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Zu Besuch im Zillertal | Teil I

"Egal was du machst,

mach es mit Liebe!"

Besonders viel weiß man nicht, über die Besiedlung des fast 50 Kilometer langen Zillertals. Vor etwa dreitausend Jahren wurde auf den Berghängen schon gelebt, Ackerbau betrieben und nach Bodenschätzen gesucht. Sicher vor den Naturgefahren unten im Tal. So mancher Ortsname erinnert bis heute an die spätere Besetzung der Römer. Als Erste aber besiedelten daraufhin die Bayern den Talboden. Noch heute stehen weit oben am Berg Jahrhunderte alte Höfe, erzählen Geschichten und laden zum Träumen ein. Unten im Tal ist die Welt aber eine andere geworden – könnte man meinen. 


Dort, wo das Land erst aufwändig urbar gemacht werden musste, leben heute etwas mehr als 35.000 Zillertaler. Durchs Grün fahren romantisch schön die roten Wagons der Zillertalbahn. Das Tal selbst steigt anfangs nur flach an, vom Inn auf 520 Metern, bis nach Mayrhofen nur über etwa einhundert Höhenmeter. Hinter Mayrhofen aber steilt das Gelände auf. An Tux vorbei, bis die letzte Bergstraße in Hintertux auf 1500 Metern endet. Was folgt, ist alpines Gelände! Schnee, Eis, Gletscher. Weit über die 3000 Meter ragen die höchsten Gipfel des Zillertals hinaus. Eine kontrastreiche, eindrucksvolle Bergwelt. Voller Leben!

Auf unserer Reise durchs Zillertal begegnen wir den unterschiedlichsten Menschen. Jung und Alt. Musikern, Künstlern, Handwerkern. Wir treffen Skipioniere, Bergsteiger, aber auch berühmte Köche und Menschen, die das Unmögliche möglich gemacht haben. Fragt man also die Zillertaler was sie alle eint, ist es gar nicht das Zillertal selbst. Viel mehr ist es die Art, wie sie ihr ganz eigenes Zillertal gestalten. Jeder leistet dafür einen kleinen Beitrag – indem gemacht wird, was man liebt. „Wichtig ist nicht, was du tust. Wichtig ist, wie du es tust!“ 


So ergibt sich auf unserer Reise schon bald ein klares Bild: Zillertaler sind damals wie heute umtriebig, pragmatisch und stolz. Hinter allem steht viel Fleiß, Herzblut, Schweiß und Liebe. Erst die Zillertaler füllen ihre Heimat mit Leben – und machen aus einem der schönsten Bergtäler der Alpen, was es heute ist: Das Tal der Macher.

Im Zillertal, dem Tal der Macher

Unsere Reise ins Zillertal beginnt am breiten Talausgang, unweit vom Örtchen Fügen. Den Inn haben wir gerade erst hinter uns gelassen und noch ist das Rofangebirge auf der gegenüberliegenden Uferseite zu sehen. Doch unser Weg führt von nun an taleinwärts. Tiefer und tiefer dringen wir ins Zillertal ein und lernen dabei Menschen kennen, die uns von ihrem Leben erzählen. Und so urig und schlicht das Leben hier auch scheint, so gleicht keines dem anderen. 


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