Bern
Vielfalt sucht Ihresgleichen
Für Goethe war sie die schönste Stadt, die er je gesehen hatte. Was damals so anschaulich war, wird heute mehr denn je als Stil, Charakter und Erlebnis geschätzt. Stolz präsentiert sich die aktuelle Alpenmetropole, mit seinen historisch geprägten Lauben, mit seinem erfrischenden Grün und Türkis und einer einzigartigen Verbindung von Geschichte und Moderne: Bern. Nicht mehr nur die schönste Stadt, sondern UNESCO-Weltkulturerbe, die Quelle von Ovomaltine und Toblerone und Heimat von einer unvergleichlichen Vielfalt an Möglichkeiten.

Die Alpenmetropole wurde im Jahr 1191 beschlossen und 17 Jahre später erstmals namentlich als „Bern“ erwähnt. Dem Traditionsgedanken folgend erhofft man sich den Namen gemäß dem Wappentier – des Bären. Geschichtlich betrachtet rührt die Bezeichnung eher von den Kelten oder der Stadt Verona. Sei es wie es sei, Bern wird 1848 zum Bundessitz und damit zur Bundesstadt auserkoren, seither jedoch niemals als Hauptstadt festgeschrieben. Dennoch wächst die Metropole beachtlich – bis sie heute noch immer eine der schönsten Städte ist. Sie ist ein Gesamtkunstwerk, zwischen Kultur, Natur, Innovation, Nachhaltigkeit und Entspanntheit. Bern bedeutet eintauchen, das Wechselspiel der Gefühlswelten genießen und stets ein Quäntchen Spontanität übrighaben.
Architektonische Errungenschaften
In den Quartieren der Stadt sind Tradition und Identität verankert, sie sind vielfältig und das erkennt man an der Architektur. Im Grünen Quartier trifft man dabei auf das erste Must-see in Bern, das Geschichte und Struktur vereint. Das Haus in dem der geniale Kopf Albert Einstein seine Relativitätstheorie entwickelte. Gleiche Verbindung schafft der Zytglogge – der Zeitglockenturm. Einst als Stadttor errichtet, ist er heute Uhrenturm und das Wahrzeichen der Stadt. In der Unteren Altstadt, während einer geführten Tour, betritt man die Baukunst, in der es scheint, als sei die Zeit vor vielen Jahren stehengeblieben. Schwere Holzbalken, massive Steinmauern und mittelalterliche Mechanik. Erlebenswert ist zudem das Figurenspiel, das sich den Besuchern zu jeder vollen Stunde zeigt. Der tanzende Bärenzug, der freche Narr, der krähende Hahn und Chronos – der Gott der Zeit. Zur Aussichtsplattform führen dann noch 130 Stufen und bieten zum Abschluss einen unvergesslichen Blick über die Dächer der Stadt, in die grüne Umgebung und die felsige Ferne.
Von Grund auf beeindruckend ist dazu das Berner Münster. Das spätgotische Bauwerk der Stadt wartet mit dem höchsten Kirchturm des Landes auf und gilt darüber hinaus als die größte und wichtigste spätmittelalterliche Kirche der Schweiz. Was beinahe sprachlos werden lässt ist die Konstruktion des Sakralbaus: Beginn 1421, Fertigstellung des Turms im Jahr 1893. Hinauf kann man auch, wenn man will. Empfehlenswert ist es allemal, um eine weitere Aussicht über die Bundesstadt zu genießen.
Und dann steht das Bernaqua kontrastreich und imposant den historischen Denkmälern gegenüber. Es ist der moderne Bau des Stararchitekten Daniel Libeskind und das größte Erlebnisbad der Region Bern-Mitteland. Die gesamte Familie erlebt hier genau das, was sie sich wünscht. Drei Riesenrutschen, ein Wildwassercanyon, Schwimm- und Badebecken der Superlative, Saunawelt, Kneipplandschaft: Stilvolle Architektur für Klein und Groß mit Erholungs- und Spaßfaktor.
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