Die HausSchneiderei
Gesund. Nachhaltig. Modern. Mit Baufritz.
Erkheim im Unterallgäu, nur einen Steinwurf von der A96 entfernt. Wer hier auch nur einmal entlanggefahren ist, dem ist sicherlich Europas größter Holzkopf aufgefallen. Als Symbol für die Firmenphilosophie des ökologischen Hausbauers, verkörpert der Holzkopf die zentrale Bedeutung dieses Naturmaterials für das Unternehmen. Der Kopf steht für das menschliche Denken und Handeln im Einklang mit der Natur – eine Kernbotschaft von Baufritz „Unkonventionell denken.“
Er erinnert daran, dass nachhaltiges Bauen nicht nur technisches Wissen erfordert, sondern auch ein bewusstes Umdenken hin zu gesundem und ressourcenschonendem Wohnen. Damit wird der Holzkopf zu einem Sinnbild für die Werte des Unternehmens: Innovation, Verantwortung und eine tief verwurzelte Naturverbundenheit.

Heimat der Wohngesundheit
Der Baufritz-Stammsitz in Erkheim: Erlebniswelt. Zentrum gesunden Planens und Bauens. Und mittendrin die HausSchneiderei. Als vor mehr als einhundert Jahren Zimmermeister Sylvester Fritz eine kleine Zimmerei gründete, war daran noch nicht zu denken. Die Grundsätze aber waren schon damals dieselben. Wohnen mit dem Naturbaustoff Holz. Dieses Jahr feiert die HausSchneiderei das 20. Jubiläum.
In den Jahrzehnten nach der Firmengründung gelang es der Familie Fritz tiefer in gesundheitliche und nachhaltige Themen einzutauchen. Die Neustrukturierung und konsequente Ausrichtung auf biologische Bauweise erfolgten schließlich in den Achtzigern. Das Ziel: Vermeidung aller chemischen Stoffe und Ersatz durch gesunde Naturbaustoffe. Ein Vorhaben, dass nun in der Hausschneiderei eindrucksvoll gipfelt.
Begrüßt werden wir im lichtdurchfluteten Foyer. Wolf Jaiser und Ira Singer möchten uns heute zeigen, was die HausSchneiderei so besonders macht. Ein Kaffee an der Theke, vielleicht sogar ein Stück Kuchen. Wohlfühlatmosphäre, klar durchdacht, von Anfang bis Ende. Von den Panoramafenstern, die unsere Blicke sogar ins Bergland streifen lassen, bis zum Erlös des Cafés, der vollständig in die hauseigene Kita fließt. Das flügelartige Gebäude scheint uns regelrecht mit offen Armen zu empfangen.
„Wir bauen Gesundheit. Und das fängt schon bei der Planung an.“ Wieder wird von Anfang bis Ende gedacht. Beton beispielsweise setzt schon bei der Herstellung riesige Mengen CO2 frei. Heimische Hölzer dagegen wachsen quasi vor der Haustür. Und recyclebare Baustoffe beantworten auch eine Frage, die keineswegs immer zuletzt gestellt wird: Was möchten Hausbauer den nachfolgenden Generationen hinterlassen?

Althergebrachte Handwerkskunst in Kombination mit neuesten Technologien sorgt dann in der Produktion in Erkheim dafür, dass das Haus später in nur wenigen Tagen errichtet werden kann. Modulbauweise sei Dank. Arbeiten mit Holz ist dabei gefragter denn je: Klimafreundlich, traditionell, mit hervorragenden Isolationseigenschaften, sommers wie winters. Dennoch war vieles nötig, um selbst Naturbaustoffe wirklich gesund und nachhaltig verarbeiten zu können. Ira Singer erklärt, dass erst Baufritz selbst einen Parkettkleber entwickeln musste, der komplett ohne Ausdünstungen verarbeitbar ist.
Weiteres Beispiel: die Baufritz Voll-Werte-Wand. Sie ist die weltweit einzige Wand mit natürlicher Holzspänedämmung. Herausragender Wärmedurchgangskoeffizient und ein spürbar wohngesundes Raumklima bei besten Dämmwerten sind das Ergebnis des innovativen Wandaufbaus, der auf der Verbindung von HOIZ, Holzständerwerk und Naturgipsplatten basiert. In Zusammenarbeit mit Prof. Stetter von der FH Rosenheim wurde eine einfache wie geniale Lösung gefunden: Soda, ein geruchsneutrales Salz. Und so konserviert Soda heute in Kombination mit Molke die biologische Holzspänedämmung HOIZ® auf natürliche Weise und schützt gesundheitlich unbedenklich vor Feuer.
Ein gesundes Haus
Wie schlendern durch die HausSchneiderei. Jaiser und Singer beschreiben, wie die der Prozess von statten geht. Von der passenden Fliese, über die richtigen Badarmaturen, bis hin zur ganz neu gedachten Idee. Nachhaltigkeit und Gesundheit beginnt bei Baufritz nämlich schon weit vor der Auswahl der Baumaterialien.
„Wir denken um. Die meisten Menschen bauen ja nur einmal. Da muss alles stimmen.“ Damit meint Jaiser nicht nur eine clevere Raumaufteilung, Zertifizierungen für Nachhaltigkeit und Klimaanpassung. „Es geht darum, die Art des Wohnens neu zu definieren. Nicht alles, was zum Beispiel manche Bauträger verbauen, muss sein. Eine Reduktion wird zunehmend angestrebt. Und natürlich ist es am nachhaltigsten, von vorneherein weniger Baumaterialien einsetzen zu müssen. Wird aber gebaut, dann richtig.
Welch große Herausforderung ein wirklich gesundes Eigenheim sein kann, beschriebt Singer am Ende unseres Rundgangs. Denn schon die Wahl formaldehydbelasteter Möbel würde ein Teil der Arbeit zunichtemachen.
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