Wie heiße ich?
Silent
Was will ich zeigen?
Wer sich von mir inspirieren lässt, findet seine eigene Interpretation von dem, was ich zeigen will. Betrachter sehen in mir sowohl wolkenverhangene Berggipfel, weite Gletscherebenen als auch das Zusammenspiel von Wellen und Gischt. Hauptdarstellerin ist immer die Natur mit ihrer elementaren Kraft und konkurrenzlosen Schönheit.
Wann reifte die Idee zu mir?
Auf Wanderungen in den Bergen und über die Gletscher. Vorwärtsschreitend auf dem ewigen Eis. Eine Zeit, in der man vieles vergisst, aber umso mehr beginnt, sich selbst zu spüren. Die gewaltigen Eindrücke bleiben, die Farben, das Licht, der Klang. Die Kamera ist immer mit dabei; ihre Bilder werden später die Grundlage und Inspiration für mich sein.
Wie wurde ich erschaffen?
Der Malprozess ist ein erneutes Eintauchen in die Farben, das Licht, den Rhythmus der Natur. Pastose Ölfarbe wird mal dynamisch mit breitem Pinsel, mal mit ruhigem Strich aufgetragen. So folgen Schicht um Schicht, bis eine eigene Landschaft entsteht; an die reale Natur erinnernd, zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion, dynamisch und trotzdem ruhig.
Wen will ich berühren?
Ich möchte die Betrachter inspirieren und anregen zur ganz eigenen Interpretation. Egal, ob man in mir die Gletscherebenen, die Bergspitzen oder das aufgewühlte Meer sieht – jeder soll dabei der Ruhe nachzuspüren, die solche Orte uns Menschen geben können.
Die Künstlerin
Silvia Michel arbeitet als freischaffende Künstlerin mit Atelier in Thalwil am Zürichsee und in Conil de la Frontera, Spanien. Die Natur, die Berge und das Meer sind die Hauptthemen ihrer großformatigen Bilder in Öl. „Ich verstehe meine Malerei als malendes Erleben von real empfundenen Sinneseindrücken. Eine Hommage an die Natur“. Ihre Kunst umfasst Malerei, Fotografie und Objekte. Zu einer ihrer bekanntesten Werke zählt ihre Arbeit mit gebrauchtem Abdeckvlies, das sechs Jahre lang auf dem Rhonegletscher im Wallis lag, um dessen Schmelzen aufzuhalten.