Vom Ötztal bis nach Alta Badia

Zweihundert Kilometer durch das Herz der Alpen. Das sind zweihundert Kilometer, von denen jeder einzelne seine ganz eigene Aussicht bietet. Unterwegs wird sich unser Blickwinkel ständig verändern. Von Kehre zu Kehre. 


So starten wir mit dieser ALP-LINE Premiere im Tiroler Ötztal, welches sich vom Inntal in südlicher Richtung ausdehnt. Bald schon umgeben uns steile, mehr als eintausend Meter hohe Bergflanken. Wir passieren moderne Skigebiete, urige Ortschaften, herrlich gelegene Hotels und finden uns schließlich am Ende des Tales wieder. Als „Diamanten der Alpen“ werden Ober- und Hochgurgl gerne bezeichnet. Luxus, Wellness und gediegenes Ambiente auf 2000 Metern, haben das Talende zur ganz besonderen Urlaubsdestination werden lassen.


Hinter den Diamanten der Alpen ist aber noch lange nicht Schluss: Die Straße führt noch weitere 400 spektakuläre Höhenmeter bergauf, bis sie am Timmelsjoch den höchsten Punkt unserer Route erreicht. Jetzt im Frühjahr arbeiten sich die Fräsen mühsam durch die meterhohe Schneedecke und selbst wenn die Straße ab Ende Mai wieder befahrbar ist, so ragt direkt am Straßenrand der Schnee oft noch viele Meter über den Autodächern empor.


Auf der gegenüberliegenden Seite fährt man dann schon ins frühlingshafte Südtirol hinab. Spätestens jetzt ändert sich nicht nur das Panorama: Auch wenn im Passeiertal hauptsächlich Deutsch gesprochen wird, so ist der Wandel der Sprachen das spannendste der vielen kleinen Details am Wegesrand. 

Südtirol präsentiert sich auf unserer Reiseroute als traditionsbewusstes, stolzes Bergland von scheinbar unerschöpflicher Vielfalt. Hier wird noch viel Wert auf Handarbeit und Qualität gelegt. Ein Umstand, der für uns fast so wirkt als seien die Uhren hier tatsächlich noch stehengeblieben. 


Von Meran, mit seinen frühlingswarmen Tälern, überfahren wir den eisigen Jaufenpass, wo wir ganz plötzlich wieder zwischen den Jahreszeiten stehen – eindrucksvoll wird uns einmal mehr klar, dass wir uns im Hochgebirge befinden. Südtirol bietet uns neben abwechslungsreicher Berglandschaft aber auch spannende Begegnungen mit interessanten Menschen, eine wunderbar schmackhafte Küche und gleich eine ganze Menge ausgefallener Übernachtungsmöglichkeiten. 


Am letzten Teil unserer Reise tauchen wir tief ein, in die geheimnisvolle Natur der Dolomiten. Im Val Gardena versuchen wir uns außerdem selbst in einer der bekanntesten Traditionen, dem Schnitzhandwerk. Schließlich verabschieden wir endgültig den Winter mit den letzten Schwüngen der Skisaison: In Alta Badia, unter dem mächtigen Heiligkreuzkofel. Wieder einmal finden wir uns irgendwo zwischen damals und heute. Zwischen dem klangvollen Ladinisch und der deutschen Sprache. Irgendwo zwischen Winter und Sommer. Wie so oft auf unserer Reise, zwischen dem Ötztal und Alta Badia.


Hauptautor des Themen-Spezials: Benni Sauer

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