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Eine wie keine

Die Genussregion Südtirol bietet eine ganze Bandbreite an Schmankerln

Sonnenüberflutet. Mit mildem Klima und wildromantischer Bergkulisse. So präsentiert sich Südtirol zu jeder Jahreszeit attraktiv und reizvoll. Mit außergewöhnlich hohen Standards und Hochgenuss für Leib und Seele. Fast schon fühlt man sich wie im Schlaraffenland, nur, dass die Südtiroler hart und ehrlich arbeiten. Althergebrachtes Handwerk vermischt sich mit Tourismus und Gastfreundschaft. Eine optimal ausgebaute Infrastruktur mit traditioneller und aufwändiger Handarbeit. Aus dem nördlichen Italien, den Bergen zwischen Innsbruck und dem Gardasee, wird so eine der lukrativsten Urlaubsdestinationen der Alpen: Die Genussregion Südtirol.

Da ist zum Beispiel die Südtiroler Weinstraße. 1964 gegründet, ist sie eine der ältesten Weinstraßen Italiens. 16 Ortschaften mit 70 Kellereien verbinden die insgesamt 150 Straßenkilometer. Eine beeindruckende Vielfalt unterschiedlichster Weinsorten gedeiht in den Weiten des Tales und auf den umliegenden sonnigen, warmen Hängen. Weiß- und Blauburgunder fühlen sich hier mittlerweile ebenso heimisch wie der Gewürztraminer. Wirklich autochthon ist aber nur der Lagrein sowie der Vernatsch, der schon seit stolzen 500 Jahren eine wichtige Rolle im Südtiroler Weinbau spielt. Modeweine reifen hier sicherlich keine. Authentizität und Charakter sind die Werte, die von engagierten Winzern und Kellermeistern angestrebt werden. Das weiß dann auch der „I Vini d’Italia“ zu schätzen, der renommierteste Weinführer der Welt, der die Weine Südtirols jährlich unter die Besten Italiens listet. Die meisten davon entstammen der Südtiroler Weinstraße.

Käse gehört in der Küche Südtirols einfach dazu. Schon vor vielen tausend Jahren wurde Milch haltbar gemacht, indem man die fett- und eiweißhaltigen Teile von der Molke trennte. Die Römer profitierten von transportablen Proteinen und so ist es kein Wunder, dass man heute in Italien mehr als 400 Käsesorten findet. Ähnlich wie beim Wein die Ursprungsbezeichnung DOC, so findet man bei Käse das DOP-Siegel. Denominazione di Origine Protetta, also die geschützte Ursprungsbezeichnung. Das Siegel darf nur tragen, wer unter strengen Auflagen produziert. Entscheidend ist aber auch die Milch, die Herkunft und der Reifeprozess. Käse ist in Südtirol also bei Weitem nicht gleich Käse! Dabei ist übrigens auch ein spannender Wandel zu beobachten: Während sich noch vor einigen Jahrzenten die Bergbauern auf Vertriebsstrukturen der großen Genossenschaften verließen, kehren immer mehr von ihnen zum traditionellen Almkäsereihandwerk zurück. Das kommt gut an und gibt der Südtiroler Käsevielfalt neuen Schwung.

Leckere Spezialitäten und hochwertige Produkte, Speck, Schinken und Edelbrände, verwöhnen in Südtirol unsre Gaumen. Damit spricht die Region aber noch längst nicht all unsere Sinne an. Eindrucksvolle Bergketten und Seen laden zu Wanderungen ein. Die Almen, die Täler und Berge locken mit ausgewiesenen Mountainbiketouren. Genusswandern und Radfahren hat sich etabliert, sogar die touristische Erschließung so weit vorangetrieben, dass heute auf ein ausgedehntes, vielfältiges Wegenetz zurückgegriffen werden kann. Durch die sanften Täler oder über die schroffen Felstürme. Denn letztendlich ist es erst diese Kulisse, die unser Bild von Südtirol perfekt macht.

Autor: Benni Sauer

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